Sehr geehrter Landrat, Oberbürgermeister, Gesundheitsministerin, Wirtschaftsminister, Ministerpräsident und Bundeskanzlerin,

hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass die naheliegendste Maßnahme zur Vermeidung eines überlasteten Gesundheitssystems, der Ausbau des Gesundheitssystems ist. Da im Rahmen von Covid-19 häufig von neuer Normalität gesprochen wird, ist dieser Ausbau notwendig, um künftig nicht erneut auf vorsintflutliche und menschenverachtende Notmaßnahmen zurückgreifen zu müssen.

Tatsächlich bestand ein Investitionsstau schon vor der Corona-Krise (Investitionsstau in deutschen Krankenhäusern: Bund und Länder müssen endlich handeln), während der Krise (Schließung von Krankenhäusern: „Das ist politisch gewollt“) und mit zunehmender Dauer der Krise sinkt die erforderliche Wirtschaftskraft, um ein leistungsfähiges Gesundheitswesen aufrechtzuerhalten. Bestes Beispiel dafür sind die „Bilder aus Bergamo“, nachdem sich Südeuropa von der Finanzkrise 2008 nie erholt hat.

Zuallererst wird jedoch eine belastbare Zustandsanalyse benötigt. Eine Autorengruppe um Prof. Schrappe kam nach einer Analyse der Daten zum Schluss, dass die derzeitigen Berichte deutscher Krankenhäuser enorme Unregelmäßigen aufweisen. Die beschworene Häufung 30- bis 40 jähriger Patienten macht keine 3% aus und es sind sogar Daten in den Statistiken retrospektiv geändert worden: „Es geschehen bei den Intensivstationen seltsame, unverständliche Dinge“.

Wir hoffen, mit dieser Information einen hilfreichen Beitrag zu einer erfolgreichen Krisenbewältigung geleistet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
Initiative für Information

(Postversand am 19. Mai 2021)