Distanzierung

Hiermit distanzieren wir uns ausdrücklich von jedweden Forderungen sich von Menschen(-gruppen) zu distanzieren. Das (sich) Entfernen von Menschen aufgrund derer persönlichen Überzeugungen stellt einen zutiefst menschenverachtenden Akt dar. Cancelling und Kontaktschuld sind brutale Mechanismen zur Durchsetzung diktierter Meinungen.

Weiterhin distanzieren wir uns von jedweden Entwicklungen hin zu einer Zweiklassengesellschaft. Einen Menschen als „systemrelevant“ zu bezeichnen, entwürdigt ihn zum nützlichen beziehungsweise nutzlosen Objekt. Im höchsten Maße menschenverachtend stellt sich jedoch die Diskriminierung und Entrechtung von Menschen dar, die sich gegen den Zugriff auf ihren Körper entscheiden.

In dieser Tendenz die Menschenverachtung zu kultivieren, sehen wir, nach allen uns bekannten Definitionen, den gewaltigsten Rechtsrutsch der Nachkriegszeit. Wir begrüßen es ausdrücklich, dass sich dem Teile der Bevölkerung entschlossen entgegenstellen. Da die Orientierung diesbezüglich im Rahmen der Corona-Krise verlorengegangen zu sein scheint, empfehlen wir diesen Text:
Freie Linke: Offener Brief an Boris Reitschuster, einen alten Sozialdemokraten.

Historische Vergleiche

Grundsätzlich ist zwischen ‚vergleichen‘ und ‚gleichsetzen‘ zu unterscheiden. Selbstverständlich sind die Verhältnisse in Deutschland heute nicht die gleichen wie in der Vergangenheit. Die Muster sind es jedoch sehr wohl. Den Blick in die Vergangenheit halten wir für dringend geboten, um diese Krise als Chance zu begreifen, unsere Geschichte auch in breiten Teilen der Bevölkerung nachhaltig aufzuarbeiten.

Wie schlecht es um dieses Verständnis bestellt ist, zeigt die Tatsache, dass Menschen die für Grundrechte einstehen, also das Abwehrmittel gegen den Faschismus verteidigen, als ‚Nazi‘ bezeichnet werden. Das ist so offensichtlich widersinnig. Es stimmt höchst bedenklich, dass diese antidemokratischen Sabotageversuche tatsächlich fruchtbaren Boden finden.

So verhält es sich auch beim konstruierten Vorwurf des Antisemitismus. Der Umstand, dass auch jüdische Bürger sowohl in Deutschland, als auch in Israel, an den Demonstrationen für Grundrechte teilnehmen, sollte dieses Vorurteil vollends pulverisieren. Diese äußern sich beispielsweise im
Rubikon: Aufrechter Gang.

Verschwörungstheorien

Verschwörungen sind möglich und an Theorien ist nichts auszusetzen. Die Bezeichnung „Verschwörungstheroretiker“ wurde von der CIA erschaffen, um kritische Stimmen zu diskreditieren. Damit bestätigt die Verwendung dieses Begriffs, die Möglichkeit von Verschwörungen.

Alles was es schonmal gab, ist möglich. In der bisherigen Menschheitsgeschichte haben ungezählte Verschwörungen unermessliches Leid verursacht. Eine dieser Verschwörungen hat beispielsweise den Irak-Krieg ermöglicht, der 1 Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Vor diesem Hintergrund muss das pauschalisierende Warnen vor Verschwörungstheorien, wie Hohn in den Ohren der Hinterbliebenen klingen.

Tatsächlich haben viele Menschen in der Corona-Krise ihr Vertrauen in Politik und Medien weitetestgehend verloren. Wer an einer der Demonstrationen für Grundrechte teilgenommen hat und im Nachhinein das öffentliche Echo erleben musste, verliert das Vertrauen in die Institutionen zwangsläufig. Tatsächliche haben Einige mit dem Vertrauen auch den Halt verloren. Wer auf diesen diesen Umstand mit Verachtung reagiert, disqualifiziert sich selbst.

Unabhängig vom vertretenen Standpunkt, wird sich verlieren, wer arglos glaubt. Wer sich über freie Medien informiert, die Finanzmärkte verfolgt und wem Event201 ein Begriff ist, entwickelt verständlicherweise einen anderen Blick auf diese Krise, als ein Bezieher der Leitmedien. Wer Zeitung liest, weiß was in der Zeitung steht. Freunden des gepflegten Wortes sei dieser Text empfohlen von Milosz Matuschek: Keine weiteren Fragen, Herr Gates.

Wer Kritiker als Leugner bezeichnet, will Sachfragen zu Glaubensfragen machen, um Widerspruch zur Ketzerei erklären zu können.

Ramin Peymani

Covid-19

Wir haben etliche direkte Kontakte zum Infektionsgeschehen. Wir kennen sowohl den überwiegenden Teil symptomloser und leichter Verläufe, als auch Todesfälle, schwere Verläufe und langsame Genesung mit ungewisssem Ausgang. Gerade weil die Krankheit ernstzunehmen ist, ergeben sich hohe Qualitätsanforderungen an zu treffende Maßnahmen.

Die Basisdaten zur Krankheit sind eine Infektionssterblichkeit von 1,5 Promille (John P. A. Ioannidis: Reconciling estimates of global spread and infection fatality rates of COVID‐19: An overview of systematic evaluations) bei bei einem Altersmedian der Sterbefälle von 84 Jahren (RKI: Situationsbericht vom 30.3.2021). Wir erkennen die relative Gefährlichkeit der Krankheit an, jedoch steht der Nachweis, dass das Heilmittel nicht schädlicher ist als die Krankheit, vollständig aus.

Gleichzeitig wissen wir um den Krankenhausleerstand im Sommerhalbjahr 2020, mangelhafte Datengrundlagen und vage Prognosemodelle. Entscheidungen werden mit Befürchtungen verargumentiert und wichtige Fragen drängen sich auf:

  • Warum schrumpft das Gesundheitswesen auch im Jahr 2020 kontinuierlich weiter?
  • Warum rückt die Behandlung gegenüber der Impfung in den Hintergrund?
  • Warum sind die Impfempfehlungen so deutlich umfachreicher, als bei einer Grippe?
  • Warum bleibt die unterstützende Wirkung natürlicher Immunität außen vor?
  • Warum spielt die Gesundheitsvorsorge kaum eine Rolle?

Das Virus wird den Impfstoff früher oder später umgehen (Geimpfte infizieren sich häufiger mit Variante B.1.351 aus Südafrika als Ungeimpfte) und stellt ein nicht unerhebliches Risiko dar (Dramatischer Appell an die WHO: Top-Virologe warnt vor Massensterben durch Corona-Impfungen). Wo bleibt also der solide Plan?

Wenn das Gesundheitssystem in Gefahr ist, dann muss es verstärkt werden. Alle einschränkenden Maßnahmen rund um den Lockdown sind ein Maß für das Versagen der Gesundheitspolitik. Wenn Infektionswellen dieser Schwere das neue Normal sind, dann erwarten wir eine Aufrüstung des Gesundheitssystems und keine mittelalterliche Isolation. Ausdrücklich unterstützen wir die Initiative Gemeingut Krankenhaus retten.

Psyche

Das politisch-mediale Schüren von Angst lehnen wir entschieden ab. Ein Dokument wie dieses, begreifen wir als direkten Angriff auf unsere freiheitliche Demokratitie: Bundesinnenministerium: Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen (Kapitel 4a). Diese Verängstigung hemmt Areale im Frontalhirn, beschränkt den Handlungsspielraum von Menschen und versetzt sie in eine hilflose Opferposition.

Zuallererst leiden die Betroffenen selbst unter der Angst vor Covid-19 oder vor einer Verstetigung autoritärer Politik. Bislang moderate Angsstörungen können sich nun manifestieren. Im verständlichen Wunsch, sich von dieser Angst zu befreien, erfolgt als Lösungsmuster häufig die Flucht in den Gehorsam bezüglich des eigenen Standpunktes bei gleichzeitigem Verleugnen des anderen Standpunktes. Diese Muster korrelieren mit dem eigenen Angstpegel, nicht jedoch mit dem Standpunkt als solches. Teilweise wird zur eigenen Angstmilderung sogar der Gehorsam Dritter erzwungen.

Das wiederrum führt zu kritischen massenpsychologischen Zuständen mit potentiell weitreichenden Folgen. Zusätzlich erzeugen herablassende Begriffe wie ‚Corona-Leugner‘ in stetiger Wiederholung tendeziöser Berichterstattung ein unbestimmtes Gefühl innerer Ablehnung. Dieses brandgefährliche Gemisch aus irrationaler Angst und diffuser Abneigung entlädt sich mittlerweile regelmäßig an den medial erklärten Sündenböcken, für die das Aushalten zunehmend zur Aufgabe wird. Da wünschen wir uns das mitmenschliche Corona auf Französisch – entspannt und ohne Aggression.

Kinder

Kinder am Kampf gegen das Virus zu beteiligen, obwohl sie selbst nicht betroffen sind, lehnen wir vollständig ab. Der Beschluss von Weimar hätte ein Wachrüttler sein müssen und dass darauf mit Gegenwehr statt mit Demut reagiert wird, ist der vorläufige Tiefpunkt der Corona-Krisenpolitik.

The Epoch Times: Sensationsurteil aus Weimar: keine Masken, kein Abstand, keine Tests mehr für Schüler

Bestimmte Entwicklungsschritte sind nur in begrenzten Lebensabschnitten möglich und später nicht mehr aufholbar. Was den Kindern gerade angetan wird, sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit historischen Ausmaßes. Diesen Missbrauch als Chance zum Resilienztraining zu verklären, empfinden wir als schändliche Verharmlosung 3sat nano vom 12. April 2021 (ab Minute 9:30).

Wie sollen diese Kinder jemals fürsorgliche Eltern werden, wenn sie selbst keine Fürsorge erfahren durften? Dabei handelt es sich nicht zuletzt um ein Generationenproblem, weswegen viele Eltern diese Kindswohlgefährdung dulden oder gar fördern:

  • Gesichtsmaskierung anzuordnen oder durchzuführen
  • Tests an Symptomlosen anzuordnen oder durchzuführen
  • Spielplatzsperrungen anzuordnen oder durchzuführen
  • Sportaktivitäten zu untersagen
  • Soziale Interaktionen zu stören
  • Soziale Netzwerke zu zerreißen
  • Kinder zu isolieren und einzusperren
  • Kindern das Recht auf Bildung zu entziehen
  • Kindern die Augen im Home-Schooling zu beschädigen
  • Kinder in die Bedürfnisunterdrückung zu zwingen
  • Kinder in die Suchtfalle zu drängen
  • Kinder in den Suizid zu treiben
  • Kindern die Entwicklung auf Lebenszeit zu zerstören
  • Kindern die Freuden des Lebens zu entziehen

Aktuell stehen sämtliche Schüler vor der Wahl, für einen Schulbesuch Entwürdigung (Maske) und Körperverletzung (Test) zu ertragen oder alternativ diskriminiert (Betretungsverbot) und isoliert (Homeschooling) zu werden. Es ist eine Wahl zwischen ‚Pest oder Cholera‘, die die Kinder in keinem Fall unbeschadet überstehen.

Diese Tätlichkeiten erachten wir als derart unmenschlich, dass uns an dieser Stelle, da sind wir ehrlich, die Differenzierung zwischen Person und Handlung schwerfällt.

Sozial

Selbstverständlich wünschen auch wir uns eine mitmenschliche und solidarische Gesellschaft. Jedoch befürchten wir einen großen Schaden für die Solidarität durch die missbräuchliche Verwendung dieses Begriffs. Dem Wunsch nach einer Öffnung des Debattenraums und sachgrundbasierter Argumentation schließen wir uns an.

Wir fragen uns:

  • Wo bleibt BlackLivesMatter, wenn der Lockdown die Lieferketten versiegen lässt und Millionen von Menschen in Afrika dem Hunger anheimfallen?
  • Wo bleiben die Linken und die Sozialdemokraten, wenn diese Krise enorme Vermögensmengen von unten nach oben umverteilt?
  • Wo bleibt die Emanzipation, wenn der Leitsatz ‚mein Körper gehört mir‘ zur Disposition steht?
  • Wo bleiben viele Eltern, Betreuer und Lehrer, wenn es um das Wohl von Kindern geht?
  • Was ist aus „Keinen Millimeter nach rechts“ geworden?
  • Seit wann ist Solidarität selektiv?

Nicht Öffnungen, sondern Lockdown, Maske und Impfungen sind Experimente. Nicht Lockerungen sind zu rechtfertigen, sondern Einschränkungen. Demokratie ist kein Besitztum, sondern eine selbstbestimmte Lebensweise. Grundrechte sind nicht legitimationspflichtig. Wir fragen Dich:

  • Was glaubst Du wann und wie diese Krise endet?
  • Wieviel Zeit Deines Lebens willst Du im Lockdown verbringen?

Die grundsätzliche Vermutung der Freiheit ist ein zentrales konstitutives Element einer freiheitlichen Demokratie.

Bundesverfassungsgericht