Sehr geehrte Redaktion,

Euren Artikel https://libertad-media.de/2021/aufruf-zum-protest-gegen-coronaleugnende-querdenkerinnen-is-gut-jetzt verstehen wir nicht. Zwischen Artikel und Aufruf sei an dieser Stelle nicht unterschieden, da wir da inhaltlich keinen Unterschied erkennen können.

Einerseits wird behauptet, die rechte Szene würde diese Veranstaltungen anmelden, andererseits moniert die Stadt, die Versammlungen wären nicht angemeldet.

Einerseits wird behauptet, die Spaziergänger würden den Holocaust relativieren, andererseits werden die Spaziergänger selbst als Nazis und Antisemiten bezeichnet.

Einerseits wird auf die Belastungsgrenzen der Intensivstationen hingewiesen, andererseits wird die dafür verantwortliche Politik in Schutz genommen.

Einerseits wird eine zusehends aggressive Stimmung angeprangert, andererseits wird Körperverletzung per Impfung gefordert.

Einerseits wird Menschenfeindlichkeit widersprochen, andererseits werden die menschenverachtenden 2G und 3G Regeln akzeptiert.

Einerseits seid ihr gegen Unterdrückung und mit einem offenen Ohr für Menschen, die die Welt gerechter machen wollen, andererseits stellt Ihr Euch gegen die Montagsproteste, die genau dieses Ziel verfolgen.

Missverständnisse über Missverständnisse, die wir dem Mangel an Dialog zuschreiben. „Impfen statt Schimpfen“ war zu lesen. Der Tag an dem nicht mehr geschimpft wird, ist der Tag an dem die ohnehin schwer gebeutelte Demokratie gestorben ist. Das möge um unser aller Willen nicht eintreten.

Mit freundlichen Grüßen
Initiative für Information

(Posteinwurf 29. Dez 2021)