Konsens für den gesellschaftlichen Zusammenhalt - Jena - Saale - Holzland

Monat: Mai 2022

Absage

Liebe Interessenten für unser Forum „Als das Kind zum Objekt wurde…“ (https://initiative-info.de/objekt) am 8.6.22,

leider müssen wir diese Veranstaltung absagen. Auf die Stornierung des zuerst dafür gemieteten Raumes folgten weitere Abweisungen möglicher Lokalitäten. Wir haben dann die Suche nach einem geeigneten Raum beendet, nachdem der Referent uns mitgeteilt hatte, dass er wegen Anfeindungen in Deutschland aus Sicherheitsgründen die Veranstaltung absagen möchte. Das haben wir mit großem Bedauern und Erschrecken über die aktuellen politischen Verhältnisse in Deutschland akzeptiert. Er ist damit nicht der Einzige. Wir beobachten diese Entwicklung mit großer Sorge. Ich sehe es als Aufgabe für Psychoanalytiker und Tiefenpsychologen, die Dynamiken in unserem leider „gespaltenen Land“ (H.-J. Maaz 2020) wachsam zu sehen und unser Wissen in geeigneter Weise zur Verfügung zu stellen. Das steht u.a. auch in der guten Tradition der Freud’schen Kulturkritik.

Mit freundlichen Grüßen

Objekt

Sehr geehrte Verantwortliche,

die Corona-Politik war für Kinder eine außerordentliche Belastung. Die von der UN-Kinderrechtskonvention vorgeschriebene vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls wurde flächendeckend missachtet. Die Resultate sind bekannt: Entwicklungsstörungen, Angststörungen, Suchtererkrankungen, Übergewicht uvm.

Da Sie von Amtswegen eine Verantwortung für das Kindeswohl tragen, möchten wir Ihnen folgenden Veranstaltung des Historikers Michael Hüter nahelegen:

„Als das Kind zum Objekt wurde…

Die Wiederkehr von Massenpsychose und kollektivem Kindesmissbrauch.
Eine historische Spurensuche von den totalitären Systemen
des 20. Jahrhunderts bis zur Corona-Krise“

Zeit: 8. Juni 2022, 18:00
Ort: Elisabeth Krankenhaus Halle/Saale
https://www.michael-hueter.org/aktuelles

Wir hoffen, mit dieser Information einen hilfreichen Beitrag zu einer erfolgreichen Krisenbewältigung geleistet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
Initiative für Information

(Postversand am 9. Mai 2022)

Üble Nachrede

Sehr geehrte Stadtverwaltung Jena,

im „Apell der Jenaer Stadtspitze“ (https://archive.ph/58fhB) wird den Maßnahmenkritikern unterstellt, sie hätten „von abwegigen Quellen gespeist, schon längst den gesellschaftlichen Konsens verlassen“. Weiterhin werden pauschal „persönliche Angriffe“ behauptet und den Kritikern der angeblich „aus der Wissenschaft einhellig geforderten Weg“ einer Maskenpflicht im öffentlichen Raum wird das Verantwortungsbewusstsein abgesprochen. Der entsprechende Abschnitt ist gleichzeitig falsch, unwissenschaftlich und verleumderisch.

Dazu passend ist der gescheiterte Versuch einer Herabwürdigung des Klägers gegen das Verbot der Montagsspaziergänge durch Stadtrechtsdirektor Martin Pfeiffer anzuführen: „Der Vortrag des Antragsstellers erschöpft sich im Wesentlichen in der Leugnung der wissenschaftlich bewiesenen Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Wirksamkeit der hiergegen getroffenen Schutzmaßnahmen.“ Diese Aussage ist ein Paradebeispiel für die Deformation des Wissenschaftsbegriffs. Wer von Leugnung spricht, macht aus Sachfragen Glaubensfragen, um Kritiker als Ketzer persönlich angreifen zu können.

Eine weitere Eskalation der Kommunikation erfolgte am 13. April 2022 in einer E-Mail an die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes durch Dezernent Eberhardt Hertzsch:
„mir ist mitgeteilt worden, dass die Impfgegnerszene beabsichtigt, gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht morgen 17:00 Uhr unmittelbar um unser Haus herum zu demonstrieren. Im Abstimmung mit dem Fachdienst Recht lege ich fest, dass das Dienstende in Präsenz für den morgigen Tag auf 16:00 Uhr vorgezogen wird. Ich empfehle Ihnen spätestens zu diesem Zeitpunkt das Haus verlassen zu haben. Diese Festlegung gilt zur Wahrung Ihrer persönlichen Sicherheit und Unversehrtheit.“

Diese Aussage unterstellt unmittelbare Gefahr durch versehrende Demonstranten. Das stellt die Wirklichkeit völlig auf den Kopf, weil sich die Demonstrationen gegen Impfpflicht und sonstige Corona-Maßnahmen gerade gegen die Verletzung der Unversehrtheit richten. Benjamin Koppe (CDU) verunglimpfte den Protest als eine „Form der Nötigung“. Nötigung ist wohl eher eine Impfplicht oder auch die Pflicht anlassloser Corona-Tests bis den Kindern das Blut aus der Nase läuft.

„Was den Umgang und den Ton anbelangt, ist – diplomatisch ausgedrückt – noch jede Menge Luft nach oben.“ zitiert die OTZ Eberhardt Hertzsch am 29. April 2022. Dem schließen wir uns an und begrüßen seine Selbstkritik ausdrücklich. Die verbalen Angriffe der Stadtverwaltung Jena sind wohl am treffendsten als Üble Nachrede zu bezeichnen. Davon spricht man nach §186 StGB, wenn jemand gegenüber Dritten über eine andere Person eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, die geeignet ist, die andere Person verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen.

Die Bundesregierung hat kürzlich zugeben müssen, nicht im Besitz von Daten zu sein, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu beweisen. Gleichzeitig liegt die Quote schwerer Impfnebenwirkungen bei dramatischen 0,8% (https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-nebenwirkungen-impfschaeden-100.html). Auf der Sachebene sind die Maßnahmenkritiker nicht zu widerlegen und wir erwarten, dass dem Rechnung getragen wird:

  • Austausch des Appells der Stadtspitze durch eine umfassende Rehabilitierung der Maßnahmenkritiker
  • Verbot der Maskenpflicht in allen öffentlichen Gebäuden im Stadtgebiet Jena sowie Unterlassen von Fehlinformationen zu deren Wirksamkeit
  • Nichtumsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, weil sie gegen den Nürnberger Kodex und die europäische Grundrechtecharta verstößt

Mit freundlichen Grüßen
Initiative für Information
(Postversand am 5. Mai 2022)

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